Intermediär-Stammdaten - Spezifische Einstellungen

Die eigentliche Übermittlung der Daten erfolgt durch ein Softwaremodul der einzelnen Intermediäre; da diese unterschiedliche Module und Kommunikationswege benutzen, sind für die folgenden Intermediäre weitere Einstellungen notwendig.


Dieses Thema enthält:

Ärztekasse

Centris

Curabill

H-Clearing (vormals H-Net)

MediPort

Mediserv

TrustX

Zaala

Testbetrieb definieren


Ärztekasse

Passwort ändern

Wenn Sie Ihre elektronischen Rechnungen über die Ärztekasse abrechnen, geben Sie bei der ersten Übermittlung ein Passwort ein. Dieses können Sie nachträglich wie folgt ändern:

1.

Starten Sie vitomed mit dem Mandanten, für welchen Sie das Passwort ändern möchten.

2.

Öffnen Sie das Fenster Elektronischer Rechnungsversand.

3.

Klicken Sie Intermediär-Einstellungen.

4.

Wählen Sie Ärztekasse-Einstellungen | Passwort ändern.

5.

Im Feld User-Name wird das Kurzzeichen des aktuellen Mandanten angezeigt; kontrollieren Sie, ob es sich um den korrekten Mandanten handelt. Falls nicht, verlassen Sie das Fenster über Abbrechen, wechseln Sie den Mandanten und kehren Sie in dieses Fenster zurück.

6.

Schreiben Sie in beide Felder das neue Passwort.
Gross-/Kleinschreibung wird berücksichtigt.

7.

Klicken Sie Speichern.


Centris

Rechnungs-/Mahnungsantworten importieren

Wenn Sie Ihre elektronischen Rechnungen über Centris abrechnen, müssen Sie für die Rechnungs- und Mahnungsantworten im vitomed2-srv-Verzeichnis (C:\Vitodata) Ihrer vitomed-Installation den Importpfad Import/Centris definieren. Anschliessend können Sie aus diesem Verzeichnis die dort vorhandenen Rechnungs-/Mahnungsantworten wie folgt importieren:

1.

Öffnen Sie das Fenster Elektronischer Rechnungsversand.

2.

Wählen Sie Centris-Einstellungen | Rechnung-/Mahnungsantworten importieren.
Eine Meldung zeigt, wie viele Antworten importiert wurden.

3.

Klicken Sie OK.


Curabill

Zertifikat einlesen

1.

Melden Sie sich als Systemadministrator vitomed an.

2.

Öffnen Sie das Fenster Elektronischer Rechnungsversand.

3.

Klicken Sie Intermediär-Einstellungen.

4.

Wählen Sie Curabill-Einstellungen | Zertifikat einlesen.

5.

Markieren Sie im Datei öffnen-Dialog das Zertifikat und klicken Sie Öffnen.
Eine Maske wird geöffnet, welche das Zertifikat anzeigt.

6.

Erfassen Sie im Feld Passwort das Zertifikats-Passwort, welches Sie von Curabill erhalten haben, und klicken Sie Alle Zertifikate speichern.

7.

Wenn Sie zum ersten Mal ein Zertifikat auf Ihrem Rechner speichern, wird eine Warnung angezeigt; klicken Sie Ja.

8.

Das erfolgreiche Speichern des Zertifikates wird mit einer Meldung angezeigt, welche Sie mit OK bestätigen.

Benutzer-Passwort speichern/ändern

1.

Melden Sie sich als Systemadministrator vitomed an.

2.

Öffnen Sie das Fenster Elektronischer Rechnungsversand.

3.

Klicken Sie Intermediär-Einstellungen.

4.

Wählen Sie Curabill-Einstellungen | Passwort ändern.

5.

Schreiben Sie in beide Felder das neue Passwort und klicken Sie Speichern.


H-Clearing (vormals H-Net)

Momentan sind für H-Clearing keine Zusatzeinstellungen verfügbar.

So können Sie den Testbetrieb definieren.


MediPort

Falls bei Ihnen mehrere Mandanten mit derselben GLN (vormals EAN) arbeiten, müssen Sie den Schalter RgNummernGemeinsam auf Ja setzen.

Zertifikat einlesen

Für MediPort werden bezüglich Datenverschlüsselung so genannte Zertifikate ausgestellt, welche aus Sicherheitsgründen monatlich wechseln. Sie erhalten diese Zertifikate von der Firma MediData bei Abschluss eines Vertrages (bzw. am Jahresende  für das Folgejahr); in vitomed müssen Sie diese Zertifikate einlesen. Wir empfehlen Ihnen, alle Monatszertifikate gleichzeitig einzulesen, damit Sie dieses Prozedere nicht jeden Monat erneut durchführen müssen.

Dieses Produkt-Video gibt Ihnen einen Überblick zum Thema. Klicken Sie , um den Film im Vollbildmodus zu sehen, und , um die Qualität zu ändern (beachten Sie auch die Übersicht aller Produkt-Videos).

Falls Sie die Zertifikate von MediData auf einer CD erhalten haben, gehen Sie wie folgt vor:

1.

Legen Sie diese CD in das optische Laufwerk Ihres PCs.

2.

Melden Sie sich als Systemadministrator vitomed an.

3.

Öffnen Sie das Fenster Elektronischer Rechnungsversand.

4.

Klicken Sie Intermediär-Einstellungen | MediPort-Einstellungen, danach Zertifikate einlesen | Standard-Zertifikate einlesen.

5.

Wählen Sie im Öffnen-Dialog den korrekten Pfad, markieren Sie alle Zertifikate und klicken Sie Öffnen.

Eine Maske, welche mehrere Zeilen (entsprechend der Anzahl der ausgewählten Zertifikate) enthält, wird geöffnet.

6.

Erfassen Sie zu jedem Zertifikat das Passwort gemäss Schreiben von MediData.

7.

Klicken Sie Alle Zertifikate speichern.

8.

Bestätigen Sie die Speichermeldung mit OK.

Die Meldung Die Zertifikate wurden gespeichert bedeutet nicht, dass die von Ihnen eingegebenen Passworte korrekt sind; dies wird jeweils erst im entsprechenden Monat geprüft. Im Fehlerfall müssen Sie auch die Zertifikate der nachfolgenden Monate erneut einlesen.

Beispiel:
Im April erhalten Sie die Meldung, dass das MediPort-Passwort für den April nicht korrekt ist. Sie müssen also die Zertifikate (inkl. Passwörter) von April bis und mit Dezember erneut einlesen. Bewahren Sie deshalb sowohl die CD als auch die Passwortliste auf, bis deren Gültigkeit abgelaufen ist. Falls Sie Zertifikate für verschiedene Mandanten einlesen, müssen Sie jeweils vorgängig den Mandanten ändern; doppelklicken Sie hierzu dessen Kurzzeichen in der Statusleiste.

Rechnungen nach FL-Tarif über MediPort senden

Sofern Sie Rechnungen auch nach FL-Tarif elektronisch über MediPort senden, müssen Sie die EAN-Nummern der betroffenen Versicherungen erfassen. Nicht alle Versicherungen können Rechnungen nach dem FL-Tarif elektronisch empfangen. Damit Sie die Versicherungen, welche dazu fähig sind, bezeichnen können, gehen Sie wie folgt vor:

1.

Melden Sie sich an einer beliebigen Station als Systemadministrator vitomed an.

2.

Öffnen Sie die Schalterverwaltung.

3.

Klicken Sie Suchen.

4.

Schreiben Sie MediDataEanNummerFL im Feld Suchbegriff und drücken Sie die Enter-Taste.

Der Schalter wird angezeigt.

5.

Klicken Sie Ende im Schalter-Suchfenster, um dieses zu schliessen.

6.

Erfassen Sie im Gültigkeitsbereich (oben rechts) die GLN der Versicherungen, welche Ihre Rechnungen nach FL-Tarif via MediPort elektronisch empfangen können.

7.

Beenden Sie Ihre Eingabe, indem Sie den Cursor in ein anderes Feld setzen.

8.

Klicken Sie Ende, um die Schalterverwaltung zu schliessen.

9.

Wählen Sie Ende in der Menüleiste des Fenster Service-Programme, um dieses zu schliessen.

10.

Beenden und starten Sie vitomed, um diese Einstellungen zu aktivieren.

Fehlt in diesem Schalter die EAN-Nummer einer Versicherung, welche Ihre Rechnungen nach FL-Tarif elektronisch empfangen/senden könnte, wird Ihre Rechnung bei MediData gedruckt und auf dem Postweg weitergeleitet.

Versandart wählen

Für die Aufbereitung von elektronischen Rechnungen, Mahnungen und Kopien können Sie bei der Versandart wählen, ob diese Dokumente von der MediData via A-Post oder B-Post verschickt werden sollen.

1.

Öffnen Sie das Fenster Elektronischer Rechnungsversand.

2.

Klicken Sie Intermediär-Einstellungen | MediPort-Einstellungen | Export Rechnungen/Mahnungen.

3.

Wählen Sie Rechnungen oder Mahnungen oder Kopien.

4.

Bestimmen Sie für jede Formularart A-Post oder B-Post.

5.

Legen Sie den Gültigkeitsbereich dieser Einstellung fest (nur, wenn Sie als Systemadministrator vitomed angemeldet sind) und klicken Sie OK.

6.

Bestätigen Sie die Meldung mit OK.


Mediserv

Wenn Sie Ihre elektronischen Rechnungen via Mediserv abrechnen, können Sie das Sammelkonto für die Zahlungseingänge wie folgt definieren:

1.

Öffnen Sie das Fenster Elektronischer Rechnungsversand.

2.

Klicken Sie Intermediär-Einstellungen.

3.

Wählen Sie Mediserv-Einstellungen | Sammelkonto 'Zahlungseingänge'.

4.

Schreiben Sie die gewünschte Kontonummer.

5.

Klicken Sie OK.


TrustX

Falls bei Ihnen mehrere Mandanten mit derselben EAN-Nummer arbeiten, müssen Sie den Schalter RgNummernGemeinsam auf Ja setzen.

Sie müssen über eine funktionierende HIN-Verbindung verfügen; damit diese korrekt angesprochen werden kann, müssen Sie in den Mandanten-Stammdaten die entsprechende Zugangsinformation hinterlegen.

Papier-Rechnungen nachträglich elektronisch aufbereiten

Tarmed-Rechnungen, welche nach dem 1.1.2004 auf Papier erstellt wurden, können Sie rückwirkend auf dieses Datum hin als elektronische Rechnungen aufbereiten (im XML-Format) und an das Trustcenter übermitteln. Voraussetzung hierfür ist die Installation des Schnittstellenmoduls für TrustX sowie ein gültiger Vertrag mit einem Trustcenter Ihrer Wahl.

Bei der folgenden Anleitung gehen wir davon aus, dass Sie den Rechnungslauf bereits durchgeführt haben.

1.

Öffnen Sie das Fenster Elektronischer Rechnungsversand.

2.

Klicken Sie Intermediär-Einstellungen | TrustX-Einstellungen, danach 'Papier-Rechnungen' nachträglich elektronisch aufberieten (aktueller Mandant).

3.

Falls ...

4.

...Rechnungen gefunden wurden, welche aufbereitet werden können, beantworten Sie die Fragen Wollen Sie mit der Verarbeitung fortfahren? und Ab welchem Behandlungsbeginn-Datum wollen Sie exportieren?

...keine solchen Rechnungen gefunden wurden, erscheint eine Meldung; ggf. müssen Sie den Mandanten wechseln und wieder bei Punkt 1 beginnen.

5.

Wenn Sie die Verarbeitung fortgesetzt haben, erscheint ein Protokoll mit den betroffenen Datensätzen, welches Sie über Drucken ausgeben können.

6.

Schliessen Sie dieses Protokoll-Fenster via Datei | Beenden.

7.

Die nachträglich aufbereiteten Rechnungen werden im Rechnungsversand-Fenster angezeigt; sie sind in der Spalte Dokumenten-Typ mit Rechnungskopie bezeichnet.

8.

Sie können diese nachträglich aufbereiteten Rechnungen zum Versand freigeben.


Zaala

Der Zaala-Client verwendet die Standardfunktion von vitomed; es wird keine zusätzliche Lizenz benötigt.

Die Installation des Zaala-Clients wird von Zaala durchgeführt, wo auch die Verantwortung für dessen Funktionieren liegt.

In vitomed sind ein paar Vorbereitungsarbeiten notwendig; wenden Sie sich bei Interesse an den für Sie zuständigen Vitodata-Standort.


Testbetrieb definieren

Sie können den elektronischen Rechnungsversand mit verschiedenen Intermediären testen:

1.

Melden Sie sich als Systemadministrator vitomed an.

2.

Öffnen Sie das Fenster Elektronischer Rechnungsversand.

3.

Klicken Sie Allgemeine Einstellungen | Testbetrieb.

4.

Wählen Sie die gewünschte Option.

Der Testbetrieb wird in roter, fetter Schrift (z.B. Testbetrieb TrustX) angezeigt. Klicken Sie OK, um diesen aufzuheben. Bei ...

Testbetrieb MediPort mit ‚Quality-Center’ wird die Testrechnung nur bis zum Quality-Center der MediData gesandt;

Testbetrieb MediPort mit Vitodata AG wird die Testrechnung nur bis zum Quality-Center der MediData gesandt und auf einem separaten Server abgelegt (diese Option wird nur durch die Techniker der Vitodata AG verwendet);

Testbetrieb MediPort mit Rechnungsempfänger wird die Testrechnung bis zum Empfänger (also der Versicherung) gesandt; die Rechnung ist als Test gekennzeichnet;

Testbetrieb TrustX wird die Testrechnung bis zum Trustcenter Test (TC Test) gesandt (vergleichbar mit dem Quality-Center der MediData);

Allen anderen Intermediären wird die Testrechnung bis zum Empfänger (also der Versicherung) gesandt; die Rechnung ist als Test gekennzeichnet.

Nachdem der Testbetrieb definiert wurde, müssen auch die gewünschten Rechnungen auf Testbetrieb umgestellt werden. Markieren Sie dazu in der Spalte Dokument-Typ die Rechnung(en), rechtsklicken Sie die Markierung und wählen Sie Umschalten Test/Produktion.