Behandlungsdiagnose / Dauerdiagnose erfassen - Installationstyp 3

  1. Wählen Sie im Leistungserfassungsfenster Administrative Daten | RG-Diagnosen oder klicken Sie das entsprechende Symbol in der Werkzeugleiste.

  2. Wählen Sie im Feld Diagnosetyp, ob Sie die Diagnose aus den kantonalen Diagnose- oder den ICD-Stammdaten erfassen möchten (s. den Hinweis zum Diagnosetyp bei älteren vitomed-Installationen).

  3. Erfassen Sie die Interne Nr. oder den offiziellen Code oder suchen Sie mit der F10-Taste.

  4. Wählen Sie, wenn gewünscht, im Feld Zusatz Diagnosen-Zusätze wie Rechts, Links, Akut, Chronisch usw. (s. unten).

  5. Wählen Sie im Feld Darstellung auf Rechnung, ob und wie die Diagnose auf der Rechnung erscheinen soll (s. unten).

  6. Um die erfasste Diagnose als Dauerdiagnose zu definieren, wählen Sie im Feld Behandlungstyp den Behandlungstyp, für welchen die Diagnose bei diesem Patienten als Dauerdiagnose gelten soll. Wählen Sie entsprechend auch den Mandanten. Für jeden weiteren Behandlungstypen erfassen Sie eine neue Zeile.

  7. Erfassen Sie, wenn gewünscht, in den Feldern Gültig ab und Gültig bis, von wann bis wann die Dauerdiagnose gelten soll (s. unten).

  8. Klicken Sie Speichern.

  9. Um eine weitere Diagnose zu erfassen, klicken Sie auf Erfassen und fahren mit Punkt 2 fort.

Weitere Angaben wie Typ oder Zusatzdiagnose werden nur benötigt für BFS- und PATREC-Statistiken, ansonsten können Sie diese Felder leer lassen.

Bereits erfasste Diagnose-Codes werden in der Statuszeile der Leistungserfassungsseite aufgeführt; der Tooltip-Text zeigt die dazu gehörenden ausführlichen Bezeichnungen. Je nach Bildschirmauflösung und Grösse des Leistungsfensters kann der Tooltip-Text jedoch nicht angezeigt werden. Aus diesem Grund können die ausführlichen Bezeichnungen auch mittels Doppelklick der Statuszeile in einem separaten Fenster aufgerufen werden.

Bei Tarmed-Behandlungen nach UV-, MV- oder IV-Gesetz werden die Diagnosen immer als Text gedruckt, auch wenn in der Rubrik Darstellung auf Rechnung die Option Interne Nummer bzw. Offizieller Code markiert ist!
Wenn die Option Kein Ausdruck markiert ist, werden die Diagnosen nicht gedruckt.

Wenn bei Tarmed-Rechnungen in der Behandlung der Diagnose-Code K1 oder K2 vorkommt, wird automatisch der Behandlungsgrund Schwangerschaft auf der Tarmed-Rechnung ausgegeben. Erfassen Sie als Diagnose den Code T1 (Vorsorgeuntersuchung), wird auf der Tarmed-Rechnung als Behandlungsgrund Vorsorge eingetragen.

Diagnose-Zusätze wie Rechts, Links, Akut usw. werden auf der Rechnung zweistellig an den offiziellen Code angehängt (Beispiel: Die Diagnose Obere Extremität links würde als R4.02 auf der Tarmed-Rechnung ausgewiesen). Diese Option ist standardmässig ausgeschaltet; um sie zu aktivieren, müssen Sie in der Datei VM71.def folgenden Schalter setzen:
[FENSTER]
DiagnoseZusatzDrucken=Ja

Wenn Sie im Feld Gültig ab ein Datum eingeben, wird verhindert, dass auf dem Ausdruck einer älteren Rechnungskopie eine Dauerdiagnose erscheint, welche zum Zeitpunkt des Erstellens der Originalrechnung noch nicht erfasst war. Wenn Sie kein Datum erfassen, ist diese Dauerdiagnose immer gültig.

Mit dem Schalter ICD10DiagnoseAnzahlZeichenAufRechnung können Sie einstellen, wie viele Zeichen des ICD10-Code auf die Tarmed-Rechnung gedruckt werden sollen. Default ist 6, so dass z.B. der Code S53.42 vollständig gedruckt wird; bei der  Einstellung 3 werden keine Stellen nach dem Punkt ausgegeben.

Unter Umständen sind die Felder Gültig ab und Gültig bis bei Ihrer Installation noch nicht vorhanden; um diese einzufügen, wenden Sie sich an unseren Service Desk.

In der Leistungserfassung können Sie TarMed-Diagnosen via Schnelleingabe erfassen.