Beachten Sie ggf. die Änderungen an der Analysenliste per 1.1.2015. |
Wenn Sie die Leistungserfassung beenden und darin Positionen mit Analysen vorhanden sind, wird das Fenster Präsenz-Zuschläge verarbeiten angezeigt; in diesem Fenster werden die Tage mit zuschlagsberechtigten Analysen aufgelistet.
• Aktivieren oder
deaktivieren Sie die Checkbox in der Spalte Präsenz-Zuschlag.
Den Präsenzzuschlag können Sie wahlweise an eine oder mehrere Sitzungen
pro Tag anhängen. Dies ist sinnvoll, wenn pro Tag mehrere Sitzungen mit
Laborleistungen stattgefunden haben. Der Leistungserbringer
muss selber entscheiden, welcher Sitzung der Präsenzzuschlag zugeordnet
werden soll. Als Entscheidungshilfe wird die Spalte Anzahl
(= Anzahl Laborleistungen pro Sitzung) angezeigt. Ein Prüfmechanismus
verhindert das mehrmalige Verrechnen des Präsenzzuschlages pro Tag. Wenn
Sie bei einem Patienten
an einem Tag mit eingetragenem Termin eine weitere Sitzung erfassen, wird
kein zusätzlicher Präsenzzuschlag vorgeschlagen, wenn in der ersten Sitzung
bereits ein solcher eingegeben wurde.
Falls vitomed den Präsenzzuschlag automatisch im Hintergrund (z.B. vitolabo) oder gemäss Agendaeintrag
berechnet, wird der Zuschlag an die letzte Sitzung mit Laborleistungen
des gleichen Tages angehängt.
Es ist nicht sinnvoll, an den automatisch generierten Zuschlagsleistungen
Anpassungen vorzunehmen (z.B. an Leistungserbringer
oder Sitzungsnummer); beim Verlassen
des Leistungserfassungsfensters
werden diese Zuschläge komplett neu berechnet. Wenn Sie Laborleistungen,
welche Zuschläge generiert haben, löschen, werden diese Zuschläge beim
Verlassen der Behandlung automatisch auch gelöscht.
• Falls Sie mit der
Agenda arbeiten
und der Patient am Tag, zu welchem Sie Leistungen erfassen, einen Termin
hat, ist die entsprechende Checkbox in der Spalte Agendaeintrag
aktiviert.
Diese Checkbox ist nicht änderbar und wird nur dann aktiviert, wenn der
mit dem Termin gespeicherte Leistungserbringer eine EAN-Nummer aufweist
(dann gilt der Termin als Arzt-Termin).
• Sobald Sie OK klicken, werden die Fenster Präsenz-Zuschlag verarbeiten und Leistungserfassung geschlossen und gleichzeitig die Zuschläge berechnet.
Die Anwendung der Präsenztaxe (4707.00) sowie der Zuschlagspositionen 4707.10 (Zuschlag für jede Analyse, die das Suffix C aufweist) und 4707.20 (Zuschlag für jede Analyse, die kein Suffix C aufweist) sorgen immer wieder für Missverständnisse. Da die genaue Anwendung dieser Zuschläge bei mehreren Sitzungen pro Tag auch in den offiziellen Unterlagen widersprüchlich formuliert ist, haben wir zusätzliche Abklärungen vorgenommen und können die Resultate wie folgt zusammenfassen:
• Die Präsenztaxe (4707.00) darf pro Tag und Patient genau 1 Mal verrechnet werden (sofern die nötigen Voraussetzungen gegeben sind).
• Wurde an einem Tag die Präsenztaxe (4707.00) korrekterweise 1 Mal verrechnet, dürfen die Zuschlagspositionen (4707.10 und 4707.20) in beliebig vielen Sitzungen am gleichen Tag anfallen, jedoch darf die Summe von Präsenztaxe (4707.00) und Zuschlagsleistungen (4707.10 und 4707.20) die Anzahl von 24 Taxpunkten nicht übersteigen.
•
Der Übergangszuschlag (4708.00)
ist von all diesen Einschränkungen nicht betroffen.
Falls das BAG die Gültigkeit und/oder den Taxpunkt dieser Position ändert,
müssen Sie unbedingt die im folgenden Absatz beschriebenen Schritte durchführen.
Die Gültigkeit des Übergangszuschlages wurde vom Bundesamtes für Gesundheit
BAG bis 31.12.2014 verlängert. Falls Sie ein eigenes Labor haben, müssen
Sie die neueste Version von vitomed
sowie des Lab-Validators herunterladen und
installieren.
Wenn Sie diese Anpassung nicht vornehmen, wird die Position 4708.00 nicht verrechnet. |
Die Gültigkeit des Übergangszuschlages 4708.00 wurde bis 31.12.2014 verlängert sowie der Taxpunkt von CHF 1.10 auf 1.90 erhöht. Falls Sie ein eigenes Labor haben, müssen Sie die neueste Version von vitomed sowie des Lab-Validators herunterladen und installieren. Ausserdem müssen Sie in den Tarif-Stammdaten dieser Position folgende Anpassungen vornehmen:
Wählen Sie Stammdaten | Medizinische Stammdaten | Tarif-Stammdaten (im Standard-Modus Medizinische Stammdaten | Tarifstammdaten).
Suchen
Sie die Position Übergangszuschlag
(am besten schreiben Sie dieses Wort als Suchbegriff im Feld Bezeichnung).
Klicken Sie das Register 7 = Tarmed.
Setzen Sie den Wert TP Arzt vor auf 1.10, den Wert TP Arzt nach auf 1.90 (diese Zahlen betreffen die Änderung per 1.1.2014).
Ändern Sie den Stichtag auf 01.01.2014.
Wählen Sie Extras | Gültigkeit des aktuellen Datensatzes definieren.
Aktivieren
Sie die Checkbox im Feld Datensatz
gesperrt ab und erfassen Sie 01.01.2015
(weil der Übergangszuschlag bis 31.12.2014 gültig ist).
Klicken Sie OK in diesem Fenster.
Klicken Sie Speichern im Fenster Tarif-Grunddaten.
Die Präsenztaxe wird nicht verrechnet, wenn in der Leistungserfassung ausschliesslich Laborleistungen (Tarife 316/317) vorhanden sind. |
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Ob das Fenster Präsenz-Zuschläge verarbeiten angezeigt und der Präsenzzuschlag berechnet werden soll, bestimmen Sie mit den Schaltern PräsenzZuschlagLeistungsErfassung, PräsenzZuschlagHamsterVerarbeitung und PräsenzZuschlagVitoLabo. Wenn Sie den Schalter PräsenzZuschlagImFensterImmerVorschlagen auf Ja stellen, wird bei neuen Einträgen der Präsenz-Zuschlag immer vorgeschlagen (unabhängig davon, ob ein Termin in der vitomed-Agenda vorhanden ist). Wenn Sie den Schalter PräsenzZuschlagFensterImmerAnzeigen auf Nein stellen, wird dieses Fenster nur noch angezeigt, wenn Sie eine Änderung an den Leistungen vorgenommen haben. Falls Präsenzzuschläge bei Notfall-Sitzungen eingefügt werden müssen, werden auch die Präsenzzuschlags-Leistungen in der Spalte Sitzungsnummer rot markiert. |